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03.02.2015

Statistisches Bundesamt Wiesbaden: Immer größere Vermögen werden verschenkt und vererbt

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden teilte am 30.01.2015 mit, dass die Vermögensmassen, die in Deutschland verschenkt oder vererbt werden, immer größer ausfallen.

Seit einer Reform der Erbschaftssteuer im Jahre 2009 sei das geschenkte Vermögen um mehr als das dreifache gestiegen, nämlich auf 39,9 Milliarden € im Jahre 2013. Dies, obwohl durch die Anhebung der Freibeträge Schenkungen, die unter diese Freibetragsgrenze fallen, statistisch gar nicht erfasst werden. Die Anhebung der Freibeträge führt auch – absolut gesehen – zu einem Rückgang der Schenkungen an sich, da die Notwendigkeit, lebzeitig zu übertragen in Anbetracht der erhöhten Freibeträge gesunken ist.

Weiter wurde festgestellt, dass die Anzahl verschenkte Betriebsvermögen aufgrund der günstigen Rechtslage deutlich zunahmen. Hier ist ein Rückgang zu erwarten, nachdem das Bundesverfassungsgericht unter anderem die Verschonungsregelung für verfassungswidrig erklärt hat und insoweit derzeit eine Rechtsunsicherheit besteht, lächelt zukünftigen Steuern die Übergabe von Betriebsvermögen auslösen wird.

Im Vergleich dazu vererben die Deutschen weniger, nämlich „nur“ 30,5 Milliarden €.



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